Astaxanthin – was sagen die Studien?

Zweifellos gehört Astaxanthin zu den jüngeren Stars in der Gesundheitsszene. Astaxanthin wird erst seit 1990 intensiv erforscht, dennoch ist mittlerweile eine große Anzahl von Studien von Forschern auf der ganzen Welt zusammengekommen. Bei Pubmed findet man aktuell (Stand 15.03.2018) mit dem Stichwort „Astaxanthin“ 1696 Forschungsberichte bei denen es sich um Astaxanthin bzw. um Astaxanthin als Teil einer Auswahl von Carotinoiden dreht. Allein in diesem Jahr sind bis jetzt 51 neue Studienarbeiten veröffentlichen worden.

Von den neuesten Ergebnissen zu Astaxanthin wollen wir hier einige vorstellen.
In der Studie von Chang et. al. (1) wurde die Wirkung von Astaxanthin auf Glutamat induzierte Schäden an Gehirnzellen untersucht. Die Forscher fanden, dass Astaxanthin im Gehirn Entzündungen mindert, die Bildung von Signalstoffen fördert, die das Überleben von Zellen ermöglichen und Schäden an Nervenzellen verhinderte. Kritisch an dieser Studie zu sehen ist, dass nur zwei extrem hohe Astaxanthin-Dosierungen verwendet wurden.

Bidaran et. al. (2) wollten wissen, ob Astaxanthin in einem Krankheitsmodell für Multiple Sklerose (MS) bei Mäusen wirksam ist. Die Gabe von Astaxanthin führte zu einer weniger entzündungsfördernden und mehr entzündungshemmenden Zytokinen. Im Gehirn wur den weniger Entzündungszellen gefunden und an  den Mäusen wurden kaum Zeichen der Krankheit registriert.Akca et. al. (3) testeten die Schutzwirkung von Astaxanthin auf Nierenzellen, die dem giftigen Zytostatikum Cisplatin (ein Mittel gegen Krebszellen) ausgesetzt waren. Die giftige Wirkung von Cisplatin war nach der Gabe von Astaxanthin deutlich reduziert. Wayakanon et. al. (4) untersuchten die Wirkung von Astaxanthin auf eine bestimmte Art von Darmkrebszellen (Caco-2). Je nach Astaxanthin-Konzentration und Dauer der Astaxanthin-Verwendung überlebten nur 30 bis 50% der Krebszellen, während gesunde Zellen ohne feststellbaren negativen Effekt überlebten. Ni et. al. (5) versuchten die Wirkung von Astaxanthin bei Mäusen, die durch D-Galactose und Jet-Lag in einen Zustand schnelleren Alterns gebracht wurden. Beobachtet wurde ein geringerer Gewichtsverlust der Leber, verringerter oxidativer Stress, die Normalisierung der mit dem schnelleren Altern verbundenen Aktivierung bestimmter Gene und eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Muskulatur.

Balci Yuce et. al. (6) zeigten in ihrer Studie, dass auf den Alveolarknochen (Teil des Unter- und Oberkiefers) ausgeübter Stress – als Modell für Periodontitis – durch Astaxanthin vermindert werden konnte. Unter Astaxanthin-Gabe verminderte sich die Osteoklastenanzahl (Knochenzellen, deren Aufgabe es ist Knochen abzubauen) und vermehrte sich die Osteoblastenanzahl (Knochenzellen, die Knochen aufbauen), damit wurde der Knochenabbau sehr deutlich vermindert. Ebenso fanden sie weniger Parameter für Entzündungen.

Eine Studie mit mehr praktischem Bezug führten Pogorzelska et. al. (7) durch. Sie prüften den Schutzeffekt von Astaxanthin auf Hackfleisch während sieben Tage Kühlungszeit. Astaxanthin verringerte das Auftreten von freien Radikalen, die Oxidation von Fetten und verbesserte die Farbstabilität des Fleisches. Bei diesen Versuchen wurden allerdings recht hohe Konzentrationen von Astaxanthin eingesetzt (0,3 bzw. 0,45 g/kg Fleisch). Möglicherweise war dies notwendig, da durch den Kontakt mit der Luft ein Teil des Astaxanthins selbst oxidierte bzw. nicht optimal mit dem Hackfleisch vermengt werden konnte.

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Literatur:
1. Chang et. al. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29475038
2. Bidaran et. al. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29536745
3. Akca et. al. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29494988
4. Wayakanon et. al. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29504932
5. Ni et. al. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29526991
6. Balci Yuce et. al. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29044575
7. Pogorzelska et. al. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28898754