Astaxanthin – als Antioxidans II?

Um die für uns so enorm wichtige Wirkung von natürlichem Astaxanthin – z.B. in VitalAstin oder BiuAstin – als Antioxidans zu verstehen liefern wir Ihnen mit diesem Artikel einige Grundlagen, was Antioxidantien und ihre Schutzfunktion ausmacht.

In vielen Berichten und Infotexten über die „Ursachen“ von Erkrankungen kann man von einem widerstreitenden Paar lesen: freie Radikale und Antioxidantien. Die einen seien schlecht und die anderen gut. Das stimmt nicht. Freie Radikale sind nicht schlecht. Freie Radikale sind bestimmte Substanzen mit bestimmten Eigenschaften. Die pauschale Verteufelung wird ihren Funktionen in unserem Stoffwechsel überhaupt nicht gerecht.

 

Freie Radikale – Crashkurs

Ganz wichtig zu verstehen ist, dass freie Radikale kein Unfall der Natur sind. Sie treten daher nicht erst dann auf, wenn man krank ist oder wenn man Sport macht, was beides im Körper zu einem weitreichenden Stresszustand führt. Auch braucht es nicht erst einen Mangel an lebenswichtigen (essentiellen) Stoffen oder die Aufnahme von Giftstoffen – in beiden Fällen treten deutlich mehr freie Radikale auf. Hier könnte man einmal vergleichen, was schädlicher ist: eine schlechte Ernährung oder Sport treiben. Ich habe da (mehr als) eine Vermutung.

Freie Radikale in unseren Zellen sind ganz normal und sie entstehen völlig planmäßig. Sie treten bei vielen Reaktionen im Körper als Zwischenprodukte auf. Und verschwinden auch sofort wieder, wenn die Reaktion korrekt weiterläuft. Ein Beispiel ist die Energiegewinnung in den Mitochondrien. Da Wasserstoff und Sauerstoff dort nicht wie im Labor als Knallgasreaktion miteinander reagieren können, läuft die Reaktion sicher über mehrere Stufen, trotz der Beteiligung von freien Radikalen, ab. Dabei gibt es eine Quote von wenigen Prozent an freien Radikalen, die dabei „verloren“ gehen oder aus der Reihe tanzen. Die Mitochondrien haben dafür vorgesorgt und die bereitstehende Freiwilligentruppe der Antioxidantien greift sofort ein und fängt die verirrten Kerle ein.

Ich habe noch ein anderes Beispiel für Sie, wann unser Körper die Eigenschaften der Antioxidantien aktiv einsetzt. Wenn Immunzellen Erregern wie Erkältungsbakterien oder Pilzen hinterherjagen, dann haben sie Substanzen an Bord, die im Nahkampf zu freien Radikalen scharf gemacht werden und dann als Angriffsinstrumente dienen.

 

Antioxidans und Antioxidantien – warum „anti“?

Freie Radikale sind auf der Pirsch nach Elektronen, weil ihnen eines fehlt und in diesem Zustand jedes Molekül den Impuls hat sich wieder zu vervollständigen. Man kann freie Radikale auch als Oxidantien bezeichnen, da es ihr Ziel ist einer anderen Substanz ein Elektron wegzunehmen. Und der Verlust eines Elektrons wird in der Chemie „Oxidation einer Substanz“ genannt.

Daher ist der Begriff „Antioxidans“ nun sicher leichter zu verstehen. Möglicherweise kommt bei Ihnen nun der Gedanke: Sie könnten dann doch auch „Antiradikale“ heißen. Grundsätzlich richtig. Da sie jedoch nicht nur mit freien Radikalen reagieren, sondern auch mit Substanzen, die alles andere als radikal sind, schließt der Begriff „Antioxidantien“ auch andere Reaktionspartner ein. Antioxidantien können Vitamine sein (z.B. Vitamin C) oder Mineralstoffe (z.B. Zink), aber auch nicht-essentielle Pflanzensubstanzen (z.B. Curcumin im Curry, EGCG im grünen Tee).

 

Genug Antioxidantien für das Gleichgewicht!

Wie wir gesehen haben ist ein Leben ohne freie Radikale unerwünscht bzw. gar nicht möglich. Freie Radikale bilden mit den Antioxidantien in einem gesunden Körper ein Gleichgewicht wie das Säure-Basen-Gleichgewicht oder der Sympathikus mit dem Parasympathikus.

Wenn das Gleichgewicht kippt und mehr freie Radikale als Antioxidantien vorhanden sind (bzw. ein Mangel an Antioxidantien), dann sprechen wir von „oxidativem Stress“, weil im Körper zu viele oxidative Reaktionen ablaufen ohne dass sie von Antioxidantien gestoppt werden könnten. Das wird heute von der Medizin als fördernde Bedingung für die Entstehung sehr vieler, verschiedener Krankheiten angesehen wird.

 

Warum haben Antioxidantien eine so große Bedeutung für uns?

Aber warum haben Antioxidantien eine so große Bedeutung für uns, so dass man sie sogar fast mit den Hormonen auf eine Stufe stellen kann?

Die Bedeutung der Antioxidantien reicht wesentlich weiter als nur der Schutz vor freien Radikalen.  – Die Hauptaufgabe der Antioxidantien ist es auch Gewebe, Zellen und deren Bestandteile vor Schäden durch energiereiche Strahlung oder andere aggressive Substanzen zu schützen.

  • einige Antioxidantien können sich gegenseitig regenerieren, wenn einer eines seiner Elektronen abgegeben hat
  • viele Antioxidantien haben zusätzlich wichtige Eigenschaften in unserem Stoffwechsel, z.B. sind Curcumin und Astaxanthin entzündungshemmend, Zink ist ein Cofaktor vieler Enzyme, Vitamin C spielt beim Aufbau des Bindegewebes und im Immunsystem eine unersetzbare Rolle
  • in hohen Dosierungen können sie recht gut die Selbstheilungskräfte unterstützen
  • unser Pool an Antioxidantien besteht aus vielen Substanzen, die wir über die Nahrung zu uns nehmen, aber unsere Zellen haben auch die Fähigkeit, selbst welche zu bilden (z.B. Glutathion, SOD), falls der Bedarf dafür da ist

Die vielfältige Wirkung von Astaxanthin, die z.B. die Erfahrungsberichte wiederspiegeln, fußt mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf, dass Astaxanthin bei oxidativem Stress – egal wo dieser gerade entstanden ist – als Antioxidans eingreift. Da dieser Überschuss an freien Radikalen bei ganz vielen Krankheiten ein Faktor für deren Entwicklung ist, ist es nicht verwunderlich, dass Astaxanthin schon bei völlig unterschiedlichen Gesundheitsproblemen Besserung verschafft hat.

Auch wenn wir Astaxanthin nicht als das stärkste Antioxidans bezeichnen ist es doch ein ziemlich starker Schutzfaktor für uns. Daher könnte man Astaxanthin auch gut als „Bodyguard“ für uns und unsere Zellen bezeichnen.

 

Selbst ist der Mann / die Frau

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Lesen Sie auch den ersten Teil dieses Artikels in dem ich klarstelle warum man nicht behaupten kann, dass Astaxanthin das stärkste Antioxidans ist und dazu noch wie Sie Ihre optimale Dosierung finden können.